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Moderne Architektur in der Natur erleben - Der 7 Kapellen Radrundweg im Dillinger Land

Auf diesem einzigartigen Radweg in Bayerisch-Schwaben lässt sich moderne Architektur inmitten der Natur erleben. Sieben renommierte Architekten haben hier sieben moderne Oasen aus Holz geschaffen. Die Kapellen stehen eingebettet in der Natur und der 153 km lange Rundweg verbindet die Meisterwerke miteinander. Dank der überschaubaren Höhenmetern und des abwechslungsreichen Terrains ist der Radweg für jeden ein Genuss! In diesem Artikel findest du alles, was du vorab für den 7-Kapellen-Radrundweg wissen musst.

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Der 7 Kapellen Radrundweg fasziniert mit moderner Architektur

 

Werbung: Unsere Reise fand in Zusammenarbeit mit Donautal-Aktiv e.V. & dem Dillinger Land statt.

 

WAS DU ÜBER DEN 7 KAPELLEN RADRUNDWEG WISSEN MUSST

Die 7 Kapellen

Das Projekt "Sieben Kapellen" der Siegfried und Elfriede Denzel Stiftung bringt seit 2020 frischen Wind in die Radwege des Schwäbischen Donautals! Entlang dieser Wege entstanden sieben moderne Kapellen aus Holz, die architektonisch beeindrucken und Besuchern einen Ort der Ruhe und Besinnung bieten. Renommierte Architekten setzten dabei auf moderne Designs, die sich harmonisch in die Natur einfügen.

Jede Kapelle ist ein kleines Meisterwerk mit gut durchdachten, sehr überraschenden Details, wie schräge Fassaden oder besondere Reflexionen und Lichtstimmungen in den Innenräumen. Unser heimlicher Favorit unter all den Kapellen ist jene von Alen Jasarevic in der Ludwigschwaige. Wenn man von innen das schwere Eisentor öffnet, hat man das Gefühl, das Tor zu einer anderen Welt zu öffnen. Du musst weder religiös noch gläubig sein, um von der Architektur begeistert zu sein! Mehr zu diesem einzigartigen Projekt findest du hier.

 

Radfahren im Dillinger Land 

Das Dillinger Land, in Bayerisch-Schwaben gelegen, an der Grenze zur Schwäbischen Alb, ist ein kleiner Magnet für Radfahrer. Die Region wird von der Donau durchkreuzt und hier führen einige Radwege kreuz und quer durch das Gebiet: Zum Beispiel gibt es hier den 300km langen Prämiumradweg DonauTäler oder den Fernradweg EuroVelo 6 (besser bekannt als Donauradweg). Mit den sanften Hügeln, dichten Wäldern, weitläufigen Wiesen und endlosen Schotterwegen ist das Dillinger Land fürs Radfahren (und auch fürs Gravelbiken) wie gemacht. Man fährt durch Landschaftsschutzgebiete, muss sich so gut wie nie die Wege mit Autos teilen und bekommt viele Gelegenheiten, Vögel und Wildtiere zu beobachten. Neben dem Naturerlebnis gibt es hier übrigens auch sehr hübsche Städtchen wie Gundelfingen, Günzburg, Wertingen (Zusamstadt), Lauingen, Höchstädt und Dillingen an der Donau.  

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Die Kapellen bilden kleine Landmarken in der Natur
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Die Orientierung ist dank perfekter Beschilderung einfach


DEN 7 KAPELLEN RADRUNDWEG IN 3 ETAPPEN

Der Radrundweg ist 153 Kilometer lang und man muss etwa 1000 Höhenmeter überwinden. Ursprünglich ist die Route gegen den Uhrzeigersinn geplant, wer möchte, kann die Richtung aber auch umkehren. Die Steigungen sind meist sehr sanft und dürften auch für den ungeübten Radfahrer möglich sein, insbesondere, wenn man sich die Tour auf 3 Etappen aufteilt. Für alle, die etwas fitter sind oder mit dem E-Bike fahren, können die Strecke auch in 2 Etappen zurücklegen. Das Terrain ist für alle Fahrrad-Typen geeignet. Nur das Rennrad wäre hier die falsche Wahl, schließlich gibt es einige Abschnitte mit Schotter.  

1. Von Gundelfingen nach Wertingen

  • Strecke: 55 Kilometer, 470 Höhenmeter 
  • Untergrund: Mix aus Schotter & Asphalt
  • Unterkunft in Gundelfingen: Familie Delle Gasthof Sonne
  • Unterkunft in Wertingen: Hotel zum Hirsch
  • Verpflegung: Selbstversorgung! Supermärkte in Gundelfingen
  • GPX Daten: Diese Etappe auf Komoot ansehen

Die erste Etappe starten wir heute Morgen in Gundelfingen. Der hübsche Ort mit seinen verschnörkelten Bürgerhäusern und klappernden Störchen auf den Dachgiebeln strahlt die pure Ruhe aus - ganz genau das, was wir uns für diesen Kurztrip erhoffen: Die Seele baumeln lassen, die Ruheoasen in der Natur genießen, den Fahrtwind im Gesicht spüren und einfach die Räder rollen lassen.

 

Und genau so geht es auf den ersten Kilometern raus aus Gundelfingen auch los. Vorbei am Risser Badesee (ideal für eine Abkühlung!) erreichen wir nach wenigen Minuten schon die erste von sieben Kapellen. Umgeben von dichtem Grün schmiegt sich die offen gestaltete Kapelle von Hans Engel in die Natur ein. Dank der Sitzgelegenheiten unter den schattenspendenden Bäumen kann man hier kurz innehalten und den Vögeln beim Singen zuhören.

 

Wir treffen auf unzählige Radfahrer, manche sind sogar auf dem EuroVelo 6 entlang der Donau unterwegs. Über Forstwege geht es vorbei an Feldern und immer wieder tief rein in den Wald. Kurze Anstiege und die darauf folgenden, schnellen Abfahrten bringen ebenso Abwechslung wie der variierende Untergrund. Für Rennräder ist dieser Weg auf jeden Fall nicht geeignet!

 

Nach knapp 40km erreichen wir die Kapelle von Wilhelm Huber in Emersacker. Sie taucht wie aus dem Nichts aus und steht plötzlich ganz mächtig und edel zu gleich vor uns. Eine schwere Holz-Schiebetür öffnet den Zugang zum Innenraum. Zwei Schritte nach innen und über uns streckt sich der Raum gen Himmel. Die blauen Glaselemente am Ende des Turms lassen dank der Sonne den ganzen Raum blau leuchten. Die weiße Wand spiegelt das blaue Muster und wir sitzen mit offenen Mündern in dem sonst so schlichten Raum. Der intensivste Moment des Tages. 

 

Auf Radwegen und kleinen Nebenstraßen erreichen wir die kleine Stadt Wertingen, unser heutiges Ziel. Jetzt erst mal gemütlich zum Eiscafe und im Schatten etwas abkühlen ☺️

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Die Kapelle von Hans Engel in Gundelfingen
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Gundelfingen
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Gundelfingen

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Es warten kurze Anstiege auf Schotter!
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Graveln aus dem Bilderbuch
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Sehr schöne Routenführung durch Wald und Wiesen


2. Von Wertingen nach Bissingen

  • Strecke: 49 Kilometer, 260 Höhenmeter 
  • Untergrund: vorwiegend Asphalt, kurze Schotterpassagen
  • UnterkunftGasthof Krone
  • Verpflegung: Selbstverpflegung
  • GPX Daten: Diese Etappe auf Komoot ansehen

Wir machen uns aufgrund der Schlechtwetterprognose so gar keine großen Hoffnungen für die heutige Etappe auf dem 7 Kapellen Radrundweg. „Schnell durch und bloß nicht ins Gewitter“, denken wir uns beim Frühstücken noch. Aber natürlich kommt alles anders, als erwartet!

 

Kaum aus Wertingen raus, entdecken wir schon die erste (von insgesamt sieben) Architektur-Oase in der Natur. Die Kapelle in Oberthürheim von Christoph Mäckler sieht so majestätisch aus. Sie ragt spitz gen Himmel und wenn man den Innenraum betritt, erleuchtet die Sonne die vielen kleinen blauen Glaseinsätze an den Wänden. Wir sind schwer beeindruckt!

 

Es geht weiter durch ein großes Landschaftsschutzgebiet. Kein einziges Auto weit und breit, dafür ein Reh am Straßenrand, das uns im ersten Moment gar nicht wahrnimmt. Und dann dieser herrliche Weitblick vom Aussichtsturm! Wir hören den Fröschen beim Quaken zu und suchen mit dem Fernroh nach ihnen. Die Etappe ist heute richtig schnell, denn bis Kilometer 40 ist es quasi nur flach. Wir nehmen den kleinen Umweg zur Kapelle Ludwigschwaige von Alen Jasarevic. Die besondere Form erinnert an zusammengefaltete Hände, doch die eigentliche Attraktion dieses modernen Gebäudes ist, wie wir finden, das schwere Eisentor: Um vom Innenraum hinaus zu gelangen, muss man das Tor drehen und durch die Lichtstimmung entsteht das Gefühl, man öffnet das Tor in eine andere Welt (siehe Fotos). Unser absolutes Highlight des Tages!

 

Nachdem wir die Donau überqueren, halten wir bei einem Kneipp-Becken. Das eiskalte Wasser zieht unsere Adern zusammen und wir sind wieder frisch für die Weiterfahrt. Auf den letzten 13km führt uns der Radweg auf einen kleinen Hügel über einen kurzen, geschotterten Anstieg. Genau unser Terrain 😁🚲! Und die Abfahrt macht auch besonders Spaß 😁😁🚲💨

 

Kurz vor Bissingen, unserem heutigen Etappenziel, fahren wir noch bei der dritten und somit letzten Kapelle des Tages vorbei. Ein hoher Turm, begrenzt von einer Linde, der mehrere Meter gen Himmel ragt. Von hier aus hat man einen wunderbaren Ausblick ins Kesseltal. Wir erreichen Bissingen und sind den ganzen Tag von Gewitter und Regen verschont geblieben. Was für ein Tag! Wir übernachten beim familiengeführten Gasthof Krone. Hier wird mit Leib und Seele eine Gasthof, ein Biergarten, ein Tanzlokal, eine Disco und eine Kegelbahn betrieben. Und das Essen ist ein Gedicht (die vegetarischen Maultaschen können wir sehr empfehlen 😍)!

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Kapelle Oberthürheim von Christoph Mäckler
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Ruhiger Radweg zwischen den Feldern
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Aussichtsturm im östlichen Donauried

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Radfahren wischen Wiesen und Feldern
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Das Tor in eine andere Welt
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Kapelle Ludwigschwaige von Alen Jasarevic mit dem Eisentor

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Kapelle Kesselostheim von Staab Architekten
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Vogelbeobachtungen im Landschaftsschutzgebiet
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Der Blick Richtung Donau Ries

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Bissingen

3. Von Bissingen zurück nach Gundelfingen

  • Strecke: 53 Kilometer, 470 Höhenmeter 
  • Untergrund: Schotter, Waldwege & Asphalt
  • Verpflegung: Selbstversorgung oder Restaurant Schlössle in Finningen (Öffnungszeiten beachten!)
  • GPX Daten: Diese Etappe auf Komoot ansehen

Wir verlassen Bissingen über einen kleinen Hügel bergauf. Zum ersten Mal auf dem gesamten Radweg fahren wir etwas länger einer Landstraße entlang. Autos sehen wir an diesem Donnerstag Vormittag trotzdem so gut wie keine.  👌

 

Vorbei an unendlich vielen Äpfel-, Kirsch- und Birnbäumen geht es über die sanft rollenden Hügeln. Man merkt, dass wir uns der Grenze zur Schwäbischen Alb nähern. Der Ausblick ist der pure Genuss! Das entzückende Örtchen Unterliezheim ist quasi das Tor zur nächsten Wegkapelle, die sich etwas erhöht auf einer kleinen Lichtung befindet. Noch bevor wir die Kapelle überhaupt von innen gesehen haben, wird uns klar, dass das Highlight dieser Kapelle der Standort sein muss. Hier, am Waldrand, auf einer Lichtung mit Blick über die Hügel, hört man nur mehr den Specht klopfen. Wir atmen einmal tief ein, es duftet herrlich nach Holz, und genießen den Augenblick. Von außen wirkt die Kapelle von John Pawson rustikal. Hat man jedoch einmal den Innenraum betreten, ergibt sich dank des sanften Lichteinfalls ein edel erscheinender, viele Meter hoher Raum. Faszinierend!

 

Die weitere Routenführung ist heute besonders abwechslungsreich. Auf Asphalt und Schotter fahren wir durch Wälder und vorbei an Feldern, kommen hier und da durch ein kleines Dörfchen und haben stets den Blick auf die Hügellandschaft. Nach etwa 33 Kilometern erreichen wir in Oberbechingen die letzte von sieben Wegkapellen. Auch sie steht exponiert an einem Aussichtspunkt und zieht dank ihrer besonderen Form die Blicke auf sich. Man muss unbedingt einmal rund herum gehen, um die Variation dieser Form wahrnehmen zu können. Innen ergibt sich auch hier ein sanftes Lichtspiel dank der klug durchdachten Freiräume in den Fassaden. Das Gesamtkunstwerk gefällt uns ausgesprochen gut!

 

Die letzten 13km stehen an und wir meinen es ernst, wenn wir sagen: Da wartet noch mal das Gustostückerl des gesamten Radwegs auf uns! Es geht noch mal tief in den Wald hinein und der Radweg wird zu einem kleinen Abenteuer. Der Weg wird zwischendurch immer schmäler und weil es kurz davor ordentlich geregnet hat, fahren wir von einer Pfütze zur nächsten. Wir sind von oben bis unten mit Dreckspritzer übersehen und man könnte glauben, wir wären gerade den krassesten Mountainbike-Trail bergab gefahren. 😆🚲 Aber keine Sorge, wer hier unterwegs sein möchte, braucht sich nicht vor technischen Schwierigkeiten fürchten. Der Weg ist abenteuerlich, aber trotzdem für jedermann fahrbar. 

 

In Gundelfingen schließt sich für uns der Kreis und wir kommen nach 153km und etwa 1000hm am Ziel an. Was für ein toller Radweg!

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Kapelle Unterliezheim von John Pawson
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Das Panorama-Fenster flutet den Raum mit Licht
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Klosterbräu in Unterliezheim

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Kapelle Oberbechingen von Frank Lattke
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Im Inneren der Kapelle Oberbechingen von Frank Lattke
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Gravelfreuden!

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Auf einem wunderschönen, schmalen Waldweg
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Obstbäume, so weit das Auge reicht
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Umgeben von Wald


PRAKTISCHE INFOS FÜR DEINE PLANUNG

Wenn du nun Lust bekommen hast, den 7 Kapellen Radrundweg in Bayerisch Schwaben zu erkunden, haben wir hier noch ein paar weitere, praktische Informationen für deine Reiseplanung!

An- und Abreise

Mit der Bahn & deinem Fahrrad bis Günzburg

Mit den Zügen der Deutschen Bahn fährst du zum Beispiel bis zum Bahnhof Günzburg. Nach Günzburg gibt es Direktverbindungen von Klagenfurt, Salzburg, Augsburg, München, Hamburg, Berlin, Frankfurt oder Stuttgart! In Günzburg angekommen, sind es nur wenige Kilometer der Donau entlang, bist du auf die Route stößt. Wir sind von Günzburg mit den Rädern bis nach Gundelfingen geradelt (ca. 18 km), haben dort eine Nacht verbracht und sind am nächsten Morgen losgefahren. Alternativ kannst du auch mit der Regionalbahn RB15 der Agilis Verkehrsbetrieben von Günzburg nach Gundelfingen fahren. 

Die Fahrräder kannst du in Regionalzügen unkompliziert und ohne vorheriger Reservierung transportieren, ein Ticket für dein Fahrrad ist aber notwendig. Für den ICE musst du rechtzeitig einen Fahrradstellplatz reservieren. Wir empfehlen Stoßzeiten zu meiden.

 

Mit der Bahn & deinem Fahrrad bis Donauwörth

Neben Günzburg eignet sich auch der Bahnhof Donauwörth für die Anreise. Nach Donauwörth gibt es Direktverbindungen von vielen großen Städten wie Hamburg, Berlin, München und Hannover. In Donauwörth angekommen, bringt dich die Regionalbahn nach Schwenningen, wo du auf den 7 Kapellen-Radrundweg triffst. 

Die Fahrräder kannst du in Regionalzügen unkompliziert und ohne vorheriger Reservierung transportieren, ein Ticket für dein Fahrrad ist aber notwendig. Für den ICE musst du rechtzeitig einen Fahrradstellplatz reservieren. Wir empfehlen Stoßzeiten zu meiden.

 

Mit dem Auto

Wer mit dem Auto anreist, findet ausreichend Parkplätze rund um den 7 Kappen Radweg, um das Auto für ein paar Tage stehen zu lassen. Hier sind ein paar Vorschläge:

  • Wertingen Innenstadt Öffentliche Parkplätze
  • Bahnhof Günzburg, Offingen, Schwenningen, Gundelfingen
  • Parkplatz Fußballstadion FC Gundelfingen
  • Rathaus Gundremmingen
  • Bissingen Schule 

Unterkünfte & Verpflegung

Im Dillinger Land gibt es ein paar tolle Familienbetriebe, die ihre Infrastruktur für Fahrradtouristen optimiert haben. In den Bett+Bike Betrieben gibt es also immer eine sichere Möglichkeit, dein Fahrrad für die Nacht abzustellen. Alle Unterkünfte der Region findest du hier.

 

🛌  Unterkünfte

  • Gundelfingen: Das Gasthof Sonne der Familie Delle bietet gemütliche, schöne Zimmer mit einem sehr guten Frühstück. Der ideale Start- und Zielort für den Radweg.
  • Wertingen: Beim Hotel zum Hirsch wird man mit guter Laune vom Gastgeber höchstpersönlich begrüßt! Ein schickes, modernes Hotel mit ausgesprochen tollem Frühstück. 
  • Bissingen: Im Familienbetrieb Gasthof Krone kann man nicht nur in den modernen Zimmer entspannen, sondern auch im Biergarten bestes lokales Essen genießen. Die vegetarischen Maultaschen sind großartig!

 

🍽️  Verpflegung

Die Verpflegung ist nicht ganz so einfach, denn man kommt entlang des 7 Kapellen Radrundwegs eher selten an Gasthäusern vorbei. Wir haben uns für den Tag immer ein paar Snacks (oder Vesper, wie es im Schwäbischen heißt) im Supermarkt gekauft und in den Orten in einem Restaurant zu Abend gegessen. Beachte bei der Planung unbedingt die Ruhetage der jeweiligen Unterkünfte - dann hat die Küche geschlossen!

 

Verpflegungsstationen entlang des Weges:

Orientierung & Navigation

 Der 7 Kapellen Radrundweg ist durchgehend sehr gut beschildert. Wer zur Sicherheit auch noch die GPX-Tracks dabei haben möchte, kann sich die Daten hier downloaden

Weiterführende Informationen


💡Hast du Tipps für den 7 Kapellen Radrundweg?

Hast du den Radweg oder die Kapellen schon mal besucht? Teile deine Tipps und Erfahrungen gerne in den Kommentaren! 

Südböhmen; Tschechien; Gravelbiken; Radfahren; Tourenplanung
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